Kunstwerk des Monats 2022

Alexandra Hendrikoff
Bildrechte A. Hendrikoff

mit Alexandra Hendrikoff aus München


Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses zeigt die Bildhauerin einen Monat lang das Objekt "Blütenteleskop (2005/2021)".

Alexandra Hendrikoff, 1965 in Bad Reichenhall geboren, absolvierte eine Schreinerlehre und studierte Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. Mit ihren hüllenartigen Papierskulpturen, die mit Garn, Gaze, Holz, Graswurzeln oder Strohseide durchwirkt und mit Löwenzahnsamen benetzt sind,

Susanne Posegga aus Berg
Bildrechte S. Posegga

mit Susanne Posegga aus Berg


Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses zeigt die Künstlerin einen Monat lang Fotografien aus der Serie "Heimat".

Susanne Posegga wurde 1969 in München geboren. Die Tochter des Komponisten Hans Posegga wuchs in Berg auf. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Silberschmiedin sowie ein Studium an der Universität für Gestaltung in Linz. Seit einigen Jahren beschäftigt sie sich mit Fotografie und leitet außerdem Bergwanderungen in Österreich, wo sie derzeit auch lebt. In Berg wird sie eine Auswahl von Fotografien aus der Serie „Heimat“ zeigen: postkartengroße Natur- und Landschaftsaufnahmen, die in Bayern, Österreich, Slowenien, Kroatien und Spanien entstanden.

Jozek Nowak aus Pöcking
Bildrechte privat

mit Jozek Nowak aus Pöcking


Seit 12.Oktober 2022 zeigt der Bildhauer eine Reihe seiner lebensgroßen Holzskulpturen im Foyer des Katharina von Bora-Hauses.

Jozek Nowak wurde 1962 in Jardanow in Polen geboren und absolvierte die Akademie der Bildenden Künste in Krakau. Seit 1994 lebt er abwechselnd in Deutschland und Polen. In Pöcking hat er ein Atelier auf dem Gut Schmalzhof, er arbeitet jedoch grundsätzlich im Freien, meistens an mehreren seiner lebensgroßen Holzskulpturen gleichzeitig. Mit der Motorsäge und dem Beil bearbeitet er seinen Werkstoff, in jüngster Zeit

Ulrike Hogrebe aus Berlin
Bildrechte privat

mit Ulrike Hogrebe aus Berlin


Seit 14. September 2022 zeigt die Malerin einen Monat lang eine Serie von drei Gemälden. im Foyer des Katharina von Bora-Hauses. Bei der Vernissage las der Schauspieler Wowo Habdank einen Text von Theodor Fontane.

Ulrike Hogrebe wurde 1954 in Münster geboren. Sie studierte von 1975 bis 1978 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Michael Schoenholtz und Günter Ohlwein, von 1978 bis 1982 absolvierte sie ein Studium der Malerei an der Hochschule der Künste Berlin. Ulrike Hogrebe erhielt für ihre Arbeit zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Kunst-Förderpreis des Ministeriums für Wissenschaft,

Doppelkunstwerk des Monats
mit Katharina Vollendorf aus Ascholding
und Bjarne Geiges aus München


Vernissage am 13. Juli 2022 um 19:30 Uhr im Katharina von Bora-Haus

Die beiden Künstler zeigen für zwei Monate jeweils eine Arbeit, die sich mit dem Alleinsein beschäftigt.  Pfarrer Johannes Habdank trug Katja Sebalds Vorstellung der Künstler vor und las einen Text aus dem Buch "Kleine Philosophie der Begegnung" von Charles Pépin.

Daniela Fugger-Antonacci aus Berg
Bildrechte Jörn Kachelrieß

mit Daniela Fugger-Antonacci aus Berg


Seit 8. Juni 2022 zeigt die Künstlerin ein Gemälde und eine Serie von kleinen Collagen im Foyer des Katharina von Bora-Hauses. Die in Berg lebende Schriftstellerin Franziska Sperr las am Abend der Vernissage eine ihrer Erzählungen.

Daniela Fugger-Antonacci wurde 1961 in Freiburg geboren. Sie studierte Innenarchitektur in Rosenheim und arbeitete unter anderem im Bureau Ecart bei Andrée Putman in Paris. Ihre Gemälde und Collagen basieren wie ihre Einrichtungskonzepte auf Fundstücken, die sie auf ebenso ungewöhnliche wie eigenwillige Art zu kombinieren weiß. Daniela Fugger-Antonacci lebt und arbeitet in Berg. Im Jahr 2021 stellte sie erstmals als Gastkünstlerin bei den Ateliertagen Berg/Icking aus und überraschte mit einem Raumkunstwerk in einer stillgelegten Mechaniker-Werkstatt.

Fotos von der Vernissage  (Jörn Kachelriess) sind hier zu sehen.

Helmut Geierstanger aus München - Foto: Erol Gulian
Bildrechte Erol Gurian

mit dem Maler Helmut Geierstanger aus München


Seit 11. Mai  2022 zeigt der Maler Helmut Geierstanger einen Monat lang zwei Gemälde aus der Reihe „Geträumte Natur“ (Öl auf Leinwand 2021/22) im Foyer des Katharina von Bora-Hauses. Der Berger Schauspieler und Autor Philipp Moog las am Eröffnungsabend der Ausstellung eine kurze Passage aus seinem 2021 erschienenen Roman „Anderwelt“.

Michael Wesely aus Berlin (1220-1250Uhr) [Bildrechte: M. Wesely]
Bildrechte M. Wesely (1220-1250Uhr)

mit dem Fotographen Michael Wesely aus Berlin


Seit 13. April 2022 zeigt die Walter Storms Galerie einen Monat lang die Arbeit „Stillleben“ (2014, Unikat C-Print) des Künstlers im Foyer des Katharina von Bora-Hauses.

Michael Wesely wurde 1963 in München geboren. Er besuchte die Staatslehranstalt für Photographie und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München. Der international renommierte Fotograf ist bekannt für Bilder, die mit extremen Langzeitbelichtungen entstehen. Wesely hat damit einen eigenen Weg gefunden, Veränderung darzustellen. Bekannt ist er unter anderem für seine Studien zu Tulpen, die  in einer Vase langsam verwelken, oder für die Dokumentation der Bauarbeiten auf dem Potsdamer Platz in Berlin, bei der er mit Belichtungszeiten von bis zu 26 Monaten arbeitete. Die Werke von Michael Wesely befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen,

Heiko Börner aus München (Bildrechte: Miriam Kuenzli)
Bildrechte Miriam Kuenzli
mit Heiko Börner aus München


Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses zeigt der Bildhauer aus München einen Monat lang zwei korrespondierende Holzskulpturen.

Heiko Börner wurde 1973 in Arnstadt in Thüringen geboren. Er studierte zunächst an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, absolvierte die Berufsfachschule für Holzbildhauerei Empfertshausen und die Meisterschule für Holzbildhauerei in München, bevor er bei Bruno Gironcoli an der Akademie der Bildenden Künste in Wien studierte. Heiko Börner lebt und arbeitet in München. In seiner bildhauerischen Arbeit beschäftigt er sich nicht nur mit dem Raum, sondern auch mit Fragen zu Bewegung und Zeit.

Anna Schölß (Künstlerin aus Kochel)
Bildrechte Eva Jünger
mit Anna Schölß aus Kochel

 

Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses zeigt die Künstlerin einen Monat lang das Diptychon „Tabula Rasa 2.0“ (Öl und Sprühlack auf Leinwand, 2019).


Anna Schölß wurde 1983 in Ingolstadt geboren. Sie lebt und arbeitet in München, Kochel am See und im Cohaus Kloster Schlehdorf. Nach einer Bühnenbild-Hospitanz am Deutschen Theater Berlin studierte sie zunächst Kunstgeschichte, Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Wien. 2008 wechselte sie an die Akademie der Bildenden Künste, wo sie nach dem Diplom bei Jerry Zeniuk einen Aufbaustudiengang für künstlerisches Gestalten und Therapie absolvierte. Anna Schölß ist Co-Gründerin von „K&K – Bündnis Kunst & Kind“ und kuratierte 2021 die Gruppen-Ausstellung „Transformationen“ im Cohaus Kloster Schlehdorf. In ihrer künstlerischen Arbeit bewegt sie sich zwischen Rauminstallationen und Farbmalerei.