"Kunstwerk des Monats" im Jahr 2023

In Kooperation mit dem Kulturverein Berg stellt die evangelische Kirchengemeinde Berg jeden Monat eine Künstlerin oder einen Künstler mit einem ausgewählten Werk vor. Das Projekt „Kunstwerk des Monats“ wird von Katja Sebald kuratiert und von der Gemeinde Berg gefördert. Gastgeber ist Pfarrer Johannes Habdank.

"KUNST GIBT NICHT DAS SICHTBARE WIEDER, SONDERN MACHT SICHTBAR."

Dieses Zitat von Paul Klee steht im Jahr 2023 über der Veranstaltungsreihe.


 

Nachstehend die Künstlerinnen und Künstler des Jahres in umgekehrter chronologischer Reihenfolge (die jüngsten zuerst)
Christian Wichmann aus München
Bildrechte Wichmann

mit Christian Wichmann aus München


Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses zeigte der Künstler das dreiteilige Lichtobjekt Heimat (2023).

Christian Wichmann wurde 1958 in München geboren und wuchs in Starnberg auf. Er studierte  an der Akademie der Bildenden Künste in München in den Klassen von Horst Sauerbruch und Rudi Tröger. 1987 wurde er von Eduardo Paolozzi zu einem Studienaufenthalt an der Royal Art School eingeladen, 1988 schloss er sein Studium mit einem Diplom in Malerei ab. Christian Wichmann ist zweiter Vorsitzender

Heike Schäfer aus München
Bildrechte Schäfer

mit Heike Schäfer aus München


Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses zeigte die Bildhauerin die Installation „Funny Bones“ (1994 – 1999). Die Schauspielerin Inez Günther las an diesem Abend einen Text von Ingeborg Bachmann.

Heike Schäfer wurde 1957 in München geboren und wuchs in Starnberg auf. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Grafikdesignerin und studierte Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. Ihr Atelier befindet sich im Gewerbehof Westend. Ihre Arbeiten waren in zahlreichen internationalen Ausstellungen zu sehen.

Reinhard Wöllmer aus Nürnberg
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mit Reinhard Wöllmer aus Nürnberg

 

Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses zeigte der Künstler das Papierobjekt Struktur radial shady (2020).

Reinhard Wöllmer wurde 1957 in Nürnberg geboren. Er absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Dekorateur und Schauwerbegestalter, bei der er mit vielen Bereichen handwerklichen Arbeitens in Berührung kam. Es folgte von 1977 bis 1984 ein Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, das er als Meisterschüler von Clemens Fischer abschloss. 1991 führte ihn ein Auslandsstipendium der Stadt Nürnberg nach Skopje. Seither ist Papier das Ausgangsmaterial für seine Arbeiten.

Katharina Gaenssler aus München
Bildrechte Gaenssler

 mit Katharina Gaenssler aus München

Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses zeigte die Künstlerin ihre Arbeit Bauhaus Staircase (Carpet), 2016, Tapisserie.

Katharina Gaenssler wurde 1974 in München geboren. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Silberschmiedin an der Berufsfachschule Neugablonz und studierte anschließend an der Akademie der Bildenden Künste München bei Otto Künzli, Albert Hien und Hermann Pitz. Seit 2017 ist sie Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie lebt und arbeitet in München. Für ihre Rauminstallationen, Wandcollagen und späteren Decollagen, Bücher und Buchprojekte nutzt Katharina Gaenssler die technischen Mittel der Fotografie. Im Rahmen der Ausstellung „Ocean of Images. New Photography 2015“

Jeanne Dees aus Weßling
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150. Kunstwerk des Monats mit Jeanne Dees aus Weßling


Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses zeigte die amtierende Starnberger Stadtmalerin ihr Triptychon „Colors of Venice“. Die Jubiläumsveranstaltung wurde musikalisch ausgestaltet von der Band Silverfish Surfers.

Jeanne Dees, 1963 in Berlin geboren und in München aufgewachsen, studierte Innenarchitektur in Rosenheim und arbeitete zunächst auch in diesem Beruf. Später engagierte sie sich als Mutter von zwei Kindern mit Malprojekten bei Kindergartenfesten, im Weßlinger Ferienprogramm und an der Montessorischule in Gilching. Sie gründete eine Malschule für Kinder, besuchte selbst Workshops und Sommerakademien, bevor sie schließlich von 2014 bis 2016 ein Studium der Farbmalerei bei Ingrid Floss und Jerry Zeniuk an der privaten Kunstakademie in Kolbermoor absolvierte.

Christoph Drexler aus München
Bildrechte Christoph Drexler

mit Christoph Drexler aus München


Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses zeigte der Maler eine Auswahl seiner kleinformatigen Ölgemälde..

Christoph Drexler, 1955 in Eichstätt geboren, studierte von 1977 bis 1983 an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Horst Sauerbruch. Er ist seit 1982 Mitglied der Münchner Secession und wurde unter anderem mit einem Jahresstipendium der Stadt München, einem Postgraduiertenstipendium des Freistaats Bayern, dem Kunstpreis der Erwin-von-Kreibig-Stiftung und dem Kunstpreis der Stadt Wertingen ausgezeichnet. Seine Arbeiten waren in internationalen Ausstellungen zu sehen, sie befinden sich in privaten wie öffentlichen Sammlungen.

Angelika Hoegerl aus Utting
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mit Angelika Hoegerl aus Utting


Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses zeigte die Bildhauerin die Skulpturen "Springraute - erweitert - mit Netz" (2019, MDF, Autohimmelstoff) und "La-Plissee" (2017-19, MDF, Autohimmelstoff, Kunststoffsockel).

Der Schauspieler Stefan Wilkening las bei der Vernissage einen Text von Italo Calvino.

Angelika Hoegerl, 1962 in Landshut geboren, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Gerd Dengler und Daniel Spoerri. Anschließend absolvierte sie ein Aufbaustudium Denkmalpflege an der TU München.

Irene Fastner aus München
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mit Irene Fastner aus München


Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses zeigt die Künstlerin einen Monat lang das Gemälde „Hells Bells“ (2021).

Irene Fastner, 1963 in Zwiesel geboren, studierte ab 1988 an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Helmut Sturm, dessen Meisterschülerin sie auch war. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in München.

Kateryna Kolisnychenko aus Charkiw
Bildrechte Kateryna Kolisnychenko

mit Kateryna Kolisnychenko aus Charkiv


Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses zeigt die Künstlerin einen Monat lang das Triptychon „Файно“/„fayno“/„schön“ (2023). Bei der Vernissage am 8. Februar spielte der Musiker Oleksii Kolomiitsev auf der Gitarre eigene Kompositionen, mit denen er das Kriegsgeschehen in seiner Heimat reflektierte.

Einen Bericht von der Ausstellungseröffnung finden Sie im Starnberger Merkur, Fotos von der Vernissage  (Jörn Kachelriess) gibt es hier.

Kurzlebenslauf der Künstlerin nachstehend.

Hommage an den verstorbenen Karl Mordstein aus Wilzhofen


Im Foyer des Katharina von Bora-Hauses wird einen Monat lang das Gemälde „Großer weißer Brief I“ des Künstlers aus dem Jahr 2002 gezeigt.

Karl Mordstein wurde 1937 in Füssen geboren. Er besuchte die Werkkunstschule Augsburg und arbeitete als Grafiker in München, bevor er sich endgültig der Kunst zuwandte. 1972 richtete ihm die Galerie Margelik in München die erste Einzelausstellung aus, auf die über Jahrzehnte eine rege Ausstellungstätigkeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz folgte, auch in den USA und in Japan wurden seine Arbeiten gezeigt.